Der Eggberg, eine traditionsreiche Bergrennstrecke, hat eine lange und faszinierende Geschichte. Die erste dokumentierte Rennveranstaltung fand bereits im Jahr 1913 statt. Damals noch auf unbefestigten Straßen, stellte die Strecke schon damals eine große Herausforderung für die Fahrer dar.

In den Jahren 1947 und 1948 erlebte der Eggberg dann seine Hochphase. Die beiden Rennen waren von großer Bedeutung für den deutschen Motorsport und zogen zahlreiche große Namen der Szene an, wie zum Beispiel Petermax Müller, Schorsch Meier, Karl Kling, Baron von Falkenhausen und Hans Stuck.

Von 1967 bis 1988 erlebte der Eggberg eine weitere Phase des Motorsports, in der erneut zahlreiche Rennen auf der Strecke ausgetragen wurden. Auch in dieser Zeit fanden sich viele bekannte Namen unter den Fahrern, darunter Herbert Stenger, Fredy Amweg, Johann Abt und Walter Pedrazza.

Seit 2005 wird der Eggberg nun in Form einer Gleichmäßigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge genutzt. Die Strecke bietet dabei nicht nur eine große Herausforderung für die Fahrer, sondern ist auch landschaftlich äußerst reizvoll. Mit einer Länge von 5 km, einem Höhenunterschied von 325 m, einer maximalen Steigung von 11% und 21 Kurven stellt die Eggbergstrecke nach wie vor eine anspruchsvolle Strecke dar.